Demenzbotschafterin

07.05.2025

„Gemeinsam können wir im Hanauerland viel bewegen!“ – Karin Kraus bringt das Thema „Demenz“ ins Gespräch

Ab sofort gibt es im Raum Kehl eine DemenzBotschafterin. Nach einer fundierten, zweitägigen Schulung durch die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. freut sich Karin Kraus darauf, das Thema „Demenz“ vor Ort ins Gespräch zu bringen. Sie ist damit Teil einer Bewegung von rund 100 DemenzBotschafter*innen in Baden-Württemberg, die gemeinsam dazu beitragen wollen, durch Information und Begegnung zu einem offenen Umgang mit Demenz beizutragen. Das Projekt DemenzBotschafter*in BW der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. | Selbsthilfe Demenz wird gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung.

In Baden-Württemberg sind viele Menschen von einer Demenz betroffen – direkt oder als An- und Zugehörige. Trotzdem liegt oft ein großes Schweigen über dem, was diese Erkrankung bedeutet und wie man ihr begegnen soll. Dabei gibt es vielfältige Möglichkeiten, die den Alltag mit Demenz entlasten, Unterstützung bieten und vor allem das Miteinander von Menschen mit und ohne Demenz stärken. Genau hier wollen DemenzBotschafter*innen wie Name ansetzen, indem sie Anstöße geben, Demenz mitzudenken – in der Nachbarschaft und in den Vereinen, bei kommunalen Entscheidungen und Planungen und im Lebensalltag vor Ort.
Karin Kraus: „Ich freue mich sehr darauf, mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam zu überlegen, wie ein gutes Miteinander von Menschen mit und ohne Demenz entwickelt oder ausgebaut werden kann.“ Schon seit über zwei Jahren gibt es die Angehörigen-Gruppe in der Tagespflege Kork, die Karin Kraus mit der Diakonie Sozialstation gegründet hat. Alle vier Wochen, aber auch bei Bedarf, kann eine Beratung stattfinden, „Manchmal ist die Situation für die Angehörigen sehr anstrengend und verfahren. In der Gruppe sowie im Einzelgespräch, kann man Lösungen erarbeiten.“
„Als Demenzbotschafterin will ich in Vorträgen, Workshops, Lesungen und Gesprächsrunden über Demenz informieren, sensibilisieren, Angebote erarbeiten, ein Netzwerk anregen, Hilfsangebote vermitteln und Demenzfreundliche Orte in Zusammenarbeit mit der Kommune, Heimen, Tagespflegestätten und sonstigen Einrichten erarbeiten. Auch über die Medien, lokal, Social Media und Broschüren, wird es Beiträge geben.“

Informationen zum Projekt gibt es HIER

Kontakt
Karin Kraus, Demenzbotschafterin
(07851) 84-1700 oder E-Mail: kkraus@sozialstation-kehl.de